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Die besten Länder in Europa für die Unternehmensgründung in 2024


 
In welchen europäischen Ländern verläuft die Gründung eines Unternehmens besonders reibungslos?

Die Gründung eines kleinen oder mittelständischen Unternehmens in Europa muss nicht so herausfordernd sein, wie es oft scheint. Während einige Länder strengere Vorschriften haben, die für Nicht-EU-Bürger schwierig sein können, sind andere offen und begrüßen sowohl lokale als auch internationale Investoren und Unternehmer.

In Reaktion auf COVID-19 und die Energiekrise hat Europa seine Anstrengungen verstärkt, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Unterstützung zu bieten. Zahlreiche Förder- und Finanzierungsprogramme stehen zur Verfügung, wie das Binnenmarktprogramm, die „Connecting Europe“-Fazilität (CEF) und Horizont Europa. Zudem gibt es hilfreiche Wissensplattformen wie das „Your Europe Business Portal“, das „Enterprise Europe Network“ und Erasmus für Jungunternehmer.

Im Jahr 2023 waren in der EU rund 24,4 Millionen KMUs ansässig, die etwa 85 Millionen Menschen beschäftigten. Diese Unternehmen stellten etwa 99,8 % aller Firmen auf dem Kontinent dar und sind essenziell für kleinere Regionen und Städte.

Zur Bewertung der Geschäftstätigkeit in verschiedenen Ländern werden zehn zentrale Faktoren berücksichtigt, die im Ease of Doing Business Index der Weltbank definiert sind:

1. Unternehmensgründung
2. Baugenehmigungen
3. Energieversorgung
4. Eigentumsregistrierung
5. Kreditvergabe
6. Schutz von Minderheitsinvestoren
7. Steuerverpflichtungen
8. Grenzüberschreitender Handel
9. Vertragsdurchsetzung
10. Insolvenzverfahren

Obwohl nicht alle Länder in allen Bereichen gleich gut abschneiden, gibt es einige europäische Länder, die sich besonders durch ihre unternehmerfreundlichen Bedingungen auszeichnen:

Irland

Irland ist ein beliebtes Ziel für Unternehmensgründungen in Europa, da es eine dynamische, digital fortschrittliche Wirtschaft bietet. Mit einer Smartphone-Nutzungsrate von 90 % und einem Internetzugang in 92 % der Haushalte ist die digitale Infrastruktur stark. Das Land investiert jährlich in etwa 200 Startups und sendet damit ein positives Signal an globale Unternehmer.

Laut der Weltbank-Studie „Doing Business in the European Union 2020: Ireland“ schneiden mehrere irische Städte in verschiedenen Bereichen gut ab. Cork ist besonders effizient bei der Vertragsdurchsetzung und Energieversorgung, während Dublin bei Unternehmensgründung und Vertragsdurchsetzung punktet. Waterford ist führend bei Baugenehmigungen, und Galway zeichnet sich bei Eigentumsregistrierung und Unternehmensgründung aus.

Irland ist EU-Mitglied, Teil der OECD und der Eurozone, was es für europäische Unternehmer besonders attraktiv macht. Keine Notwendigkeit für Fremdwährungsumrechnungen und Übersetzungen spart zusätzliche Kosten. Auch Nicht-EU-Bürger finden in Irland gute Bedingungen für die Unternehmensgründung vor. Mit einem Körperschaftssteuersatz von 12,5 % und zahlreichen Doppelbesteuerungsabkommen bietet das Land günstige Steuerbedingungen.

Bulgarien

Bulgarien hat sich als attraktiver Standort für Neugründungen in Osteuropa etabliert. Die bürokratischen Hürden sind gering, und die Gründung eines Unternehmens dauert meist nur einige Wochen. Die Verwaltungskosten sind niedrig, und die Körperschaftssteuer liegt bei nur 10 %.

Für ausländische Investoren gibt es keine Einschränkungen beim Erwerb von Land, und nach der Registrierung sind nur die Betriebskosten zu tragen. EU-Unternehmer profitieren von kostengünstigen Arbeitskräften und relativ niedrigen Lebenshaltungskosten, während sie gleichzeitig Zugang zum Binnenmarkt haben, da Bulgarien Teil der EU ist.

Die geografische Lage Bulgariens im Südosten Europas erleichtert den Zugang zu Märkten wie Griechenland, der Türkei, Serbien und Nordmazedonien. Auch die Fernregistrierung von Unternehmen ist möglich. Jedoch bleibt Korruption ein Problem, das bei der Unternehmensplanung berücksichtigt werden sollte.

Niederlande

Die Niederlande gehören zu den fünf größten Volkswirtschaften der EU, mit einem Bruttoinlandsprodukt von etwa 990,6 Milliarden US-Dollar. Das Land zeichnet sich durch eine kosmopolitische, gut ausgebildete Arbeitskraft aus und bietet eine Vielzahl von Förderprogrammen und Steueranreizen für neue Unternehmen.

Obwohl der Körperschaftssteuersatz bei 25,8 % liegt, bieten Anreize wie der Unternehmerfreibetrag und die 30-Prozent-Regelung für ausländische Fachkräfte steuerliche Vorteile. Die Regierung unterstützt Forschung und Innovation durch Kostenerstattungen für wissenschaftliche Forschung und die Entwicklung neuer Produkte.

Die Niederlande sind besonders attraktiv für Unternehmen im Bereich Technologie und Einzelhandel und bieten eine erstklassige Infrastruktur, die den Zugang zu modernen Technologien und Märkten erleichtert.

Schweden

Schweden rangiert im Network Readiness Index 2020 auf dem zweiten Platz und gilt als eines der besten Länder für technologische Innovation und digitale Bereitschaft. Das Land ist ein Zentrum für Technologieunternehmen und beheimatet namhafte Firmen wie Ericsson, AstraZeneca, Volvo und Spotify.

Als größte skandinavische Wirtschaft bietet Schweden auch einen florierenden Bausektor und eine stabile Infrastruktur. Die geringe Korruption und eine stabile Regierung tragen zusätzlich zur Attraktivität des Landes bei.

Vereinigtes Königreich

Laut der British Business Bank werden im Vereinigten Königreich jährlich etwa 360.000 neue Unternehmen gegründet. Die Gründung ist schnell, einfach und kostengünstig: Postanträge werden in acht bis zehn Tagen und Online-Anträge innerhalb von 24 Stunden bearbeitet.

Das Vereinigte Königreich bietet eine vielfältige Wirtschaft und hochqualifizierte Arbeitskräfte. Unternehmer profitieren von Unterstützung in den ersten Jahren der Unternehmensgründung und Steuererleichterungen beim Verkauf von Vermögenswerten. Das Land hat ein starkes Steuer- und Rechtssystem, und der Körperschaftssteuersatz beträgt 25 %. Unternehmer haben Zugang zu einer Vielzahl von Finanzierungsmöglichkeiten, darunter Crowdfunding, Risikokapital und staatliche Zuschüsse.
 
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